Der sanfte Wille

Vom Gedachten zum Denken, vom Gefühlten zum Fühlen, vom Gewollten zum Willen

"Sanfter Wille" – ein Widerspruch in sich? So könnte es spontan betrachtet erscheinen. Georg Kühlewind zeigt jedoch, dass nicht der "harte", zweckbezogene Wille, sondern eben der "sanfte" unser ursprünglicher ist – der empfangende, prägbare, "umgekehrte" Wille, mit dem das Kind den gestaltenden und bewahrenden Willen in der Schöpfung erlebt; durch ihn ist das Kind zum Beispiel fähig, sprechen zu lernen, denn im Sprechen gibt es wieder, was in den umgekehrten Willen hereingeprägt ist. Der Erwachsene bewahrt diese in das Körperliche hineinreichende Prägbarkeit auf dem Gebiet des Sprechens und Singens: Ein noch nie gehörter... alles anzeigen expand_more

"Sanfter Wille" – ein Widerspruch in sich? So könnte es spontan betrachtet erscheinen. Georg Kühlewind zeigt jedoch, dass nicht der "harte", zweckbezogene Wille, sondern eben der "sanfte" unser ursprünglicher ist – der empfangende, prägbare, "umgekehrte" Wille, mit dem das Kind den gestaltenden und bewahrenden Willen in der Schöpfung erlebt; durch ihn ist das Kind zum Beispiel fähig, sprechen zu lernen, denn im Sprechen gibt es wieder, was in den umgekehrten Willen hereingeprägt ist. Der Erwachsene bewahrt diese in das Körperliche hineinreichende Prägbarkeit auf dem Gebiet des Sprechens und Singens: Ein noch nie gehörter Laut oder ein Wort einer Fremdsprache können auf Anhieb reproduziert werden. Auch alle inneren Willensakte, wie Denken, Erinnern, Verstehen, Ahnen, Lernen, Problemlösen werden von einem empfangenden Willen geführt. "Man kann lange suchen, nicht aber lange finden."



Georg Kühlewind, (6. März 1924 – 15. Januar 2006, Budapest) wurde nach dem Studium der Klassischen Philologie und danach der Chemie Professor für physikalische Chemie. Er ließ sich vorzeitig emeritieren, um sich ganz der Geistesforschung zu widmen und hielt weltweit Kurse und Vorträge

zu Fragen der Erkenntniswissenschaft und der Meditation. Im Verlag Freies Geistesleben sind von ihm u.a. erschienen: "Vom Normalen zum Gesunden", "Die Wahrheit tun", "Die Esoterik des Erkennens und Handelns", "Licht und Freiheit. Kleiner Leitfaden für die Meditation", "Aufbau. Vom Denken zur Wahrnehmung des Lebens", "Meditationen über Zen-Buddhismus", "Thomas von Aquin und Anthroposophie", "De profundis. Briefe an die Freunde", und "Licht und Leere. Das letzte Notizheft und ein Fragment".



Einstimmung: Die Geschichte dieses Buches

Praktische Hinweise für den Leser

Erster Auftakt

I.Vom Gedanken zum Denken

Gedanken über das Denken

Erster Übungskomplex: Reinigung des Denk- und Vorstellungslebens

Gedanken über Sprache – Worte, Sätze, Begriffe, Gegenwart und Verstehen

Wege zur Erfahrung der Gegenwärtigkeit

Zweiter Auftakt

II.Vom Denken zum Fühlen

Gedanken und Gefühle, Denken und Fühlen

Übungen zum erkennenden Fühlen

Dritter Auftakt

III. Vom Fühlen zum Willen

Gedanken über den Willen

Gedanken über den Willen in den Aufmerksamkeitsübungen

Willensübungen

Übungen zum sanften Willen

Vierter Auftakt

IV.Das geistige Wesen des Menschen

Der kosmische Hintergrund des sanften Willens

Meditation

Satzmeditation

Bildmeditation

Wahrnehmungsmeditation

Frage- oder Forschungsmeditation

Anmerkungen

ANHANG

1.Meditationen

2.Die Umkehr des Willens und die Begegnung mit der Logoskraft

3.Kunst und Erkennen

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