Das ägyptische Hallel
Eine Untersuchung zu Theologie und Komposition der Psalmen 113–118
Ausgangspunkt für Judith Gärtners Studie ist die Beobachtung, dass die Psalmengruppe des ägyptischen Hallels (Ps 113–118) bereits in antiker Zeit als zusammengehörige literarische Einheit wahrgenommen worden ist und bis heute wie besonders am Sederabend des jüdischen Passahfestes rezitiert wird. Vor diesem Hintergrund zielt die Studie darauf, die gemeinsamen theologischen Themen der Psalmengruppe zu erheben und zu fragen, wie die Psalmengruppe literarhistorisch entstanden ist. Zentral ist die Frage nach JHWH als einzig wirkmächtigem Gott, die in den jeweiligen Psalmen konzeptionell unterschiedlich nuanciert und sowohl geschichtstheologisch als auch anthropologisch entfaltet wird. Gärtner kann zeigen, dass in der Dynamik der Ablauflesung von Ps 113 bis Ps 118 ein ausdifferenziertes monotheistisches Bekenntnis entsteht, so dass das ägyptische Hallel als ein kleines Kompendium später Psalmentheologie bezeichnet werden kann.
Judith Gärtner, Dr. theol., ist Professorin für Altes Testament an der Universität Rostock.
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- Artikel-Nr.: SW9783647560915110164
- Artikelnummer SW9783647560915110164
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Autor
Judith Gärtner
- Mit Jan Dietrich, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Matthias Konradt
- Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
- Seitenzahl 213
- Veröffentlichung 10.07.2023
- Barrierefreiheit
- ISBN 9783647560915
- Mit Jan Dietrich, Jörg Frey, Friedhelm Hartenstein, Matthias Konradt