Revitalisierung innerstädtischer Brachen am Fluss

Am Beispiel Marina Quartier in Regensburg

Einleitung: Die Revitalisierung innerstädtischer Brachflächen am Fluss meist in ehemaligen Hafenarealen hat in Deutschland seit Jahren Hochkonjunktur. Auf der Münchner EXPO REAL 2007 wurden mehr als 25 deutsche große Projektentwicklungen, meist mit dem Leitmotiv ‘Wohnen und Arbeiten am Wasser’, beworben ‘der seit Jahren anhaltende Megatrend spätestens seit der erfolgreichen Revitalisierung der Londoner Docklands’. Anfang der 60-er Jahre führte die Containerrevolution zu einer radikalen Umstellung der gesamten Güter-Logistik-Kette. Ehemals klassische Hafenfunktionen wie Lagerhaltung sowie die Produktion oder Veredelung von... alles anzeigen expand_more

Einleitung:

Die Revitalisierung innerstädtischer Brachflächen am Fluss meist in ehemaligen Hafenarealen hat in Deutschland seit Jahren Hochkonjunktur. Auf der Münchner EXPO REAL 2007 wurden mehr als 25 deutsche große Projektentwicklungen, meist mit dem Leitmotiv ‘Wohnen und Arbeiten am Wasser’, beworben ‘der seit Jahren anhaltende Megatrend spätestens seit der erfolgreichen Revitalisierung der Londoner Docklands’.

Anfang der 60-er Jahre führte die Containerrevolution zu einer radikalen Umstellung der gesamten Güter-Logistik-Kette. Ehemals klassische Hafenfunktionen wie Lagerhaltung sowie die Produktion oder Veredelung von Gütern durch flankierendes Gewerbe siedelten auf die grüne Wiese der Außenbezirke um. Die Rezession zu Beginn der 80-er Jahre unterstützte dabei die Deindustrialisierung der Innenstädte und führte zu hohen Leerständen. In vielen Hafengebieten blieb die Monokultur des Rotlichtmilieus zurück, sie wurden zu ‘No–Go-Areas’, was zum Imageverlust und schleichender Verwahrlosung auch angrenzender Stadtteile führte.

In den 80-er Jahren, ausgehend vom ersten ‘Urban Waterfront Development’ in Baltimore/ USA 1964, wurden auch hierzulande verlassene Hafengebiete in wertvoller zentraler Lage wiederentdeckt und neuen Nutzungen, insbesondere dem wachsenden Dienstleistungssektor, zugeführt. Die meist einmalige urbane Lage am Wasser als Alleinstellungsmerkmal macht es überdies attraktiv für stadtnahe Wohnnutzung.

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Einleitung:

Die Revitalisierung innerstädtischer Brachflächen am Fluss meist in ehemaligen Hafenarealen hat in Deutschland seit Jahren Hochkonjunktur. Auf der Münchner EXPO REAL 2007 wurden mehr als 25 deutsche große Projektentwicklungen, meist mit dem Leitmotiv ‘Wohnen und Arbeiten am Wasser’, beworben ‘der seit Jahren anhaltende Megatrend ...



Inhaltsverzeichnis:

1.Einleitung8

1.1Ausgangssituation und Zielsetzung8

1.2Herleitung der Aufgabenstellung10

1.3Problemstellung der Arbeit11

1.4Gang der Untersuchung13

2.Analyse der Ausgangssituation14

2.1Die Entwicklung von Stadt und Hafen14

2.2Risiken und Chancen des Standortes am Fluss18

3.Parameter der Untersuchung19

3.1Die Rolle der Stadtentwicklung19

3.2Nutzergruppen20

3.2.1Nutzermix des Gewerbes20

3.2.2Nutzertyp des Wohnens (Milieus)22

3.3Die Akteure und ihre Interessenlage25

3.4Organisationsform und Projektstruktur26

3.5Wirtschaftlichkeit der Projektentwicklung26

3.6benchmark für die optimale Stadtrevitalisierung am Fluss27

4.Analyse von Stadthafen-Entwicklungsprojekten28

4.1Auswahl der zu untersuchenden Hafenrevitalisierungen28

4.2Medienhafen Düsseldorf30

4.2.1Die StadtDüsseldorf am Rhein30

4.2.2Expansive Stadtentwicklung31

4.2.2.1Standort der Kreativen in 4 Phasen (ca. 34 Jahre)31

4.2.2.2Heterogene Monostruktur mit nachträglichem Wohnen35

4.2.2.3Der Zollhof als postmodernes Wahrzeichen36

4.2.3Die Mode erobert den Hafen zurück36

4.2.4Lokale Akteure und mutige Stadtplaner38

4.2.5Hohe Nachfrage bringt hohe Renditen38

4.2.6Kritische Würdigung40

4.3Innenhafen Duisburg (ca. 19 Jahre)42

4.3.1Die Stadt Duisburg42

4.3.2Der geglückte Strukturwandel im Innenhafen43

4.3.2.1Masterplan der IBA Emscher Park44

4.3.2.2Homogene Planung und polyzentrische Funktionsstruktur44

4.3.2.3Die urbane Mischung - Arbeiten & Wohnen, Freizeit, Kunst & Kultur44

4.3.2.4Ökologisches Stadtquartier am Innenhafen45

4.3.2.5Der Innenhafen als Impulsgeber zur weiteren Stadtentwicklung46

4.3.3Die nachhaltige urbane Mischung47

4.3.4Lokale Akteure und ein visionärer Masterplan48

4.3.5Den Abwärtstrend gestoppt48

4.3.6Kritische Würdigung50

4.4Weitere Revitalisierungen am Fluss51

4.4.1Rheinauhafen Köln51

4.4.1.1Vom Industriehafen zum Bürostandort der Zukunft (ca. 20 Jahre)52

4.4.1.2Homogene, polyzentrische Struktur mit Pfiff52

4.4.1.3Kranhäuser als futuristische Leuchttürme über dem Rhein53

4.4.1.4Urbaner Nutzungsmix als state of the art54

4.4.1.5moderne stadt - ein städtisches Netzwerk54

4.4.1.6Konstant hohe Nachfrage = hochpreisiges Niveau55

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