Weiterbildungsmarketing für die Zielgruppe 50plus

Eine Fallstudie im Bereich Neue Medien

Inhaltsangabe:Einleitung: Die seit Jahrzehnten sinkende Geburtenrate und die stetig steigende Lebenserwartung führen zu einer signifikanten Veränderung des Verhältnisses zwischen der jüngeren und älteren Generation (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung 2009). Der demographische Wandel betrifft viele westliche Industrienationen. Er bewirkt folglich eine drastische Umstrukturierung der Altersschichten in der Bevölkerung. Die durchschnittliche Lebenserwartung in der Bundesrepublik Deutschland liegt für die heute Geborenen bereits bei 76 Jahren (für Männer), bzw. bei 81,5 Jahren (für Frauen). Auch in Japan oder in den USA... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Die seit Jahrzehnten sinkende Geburtenrate und die stetig steigende Lebenserwartung führen zu einer signifikanten Veränderung des Verhältnisses zwischen der jüngeren und älteren Generation (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung 2009). Der demographische Wandel betrifft viele westliche Industrienationen. Er bewirkt folglich eine drastische Umstrukturierung der Altersschichten in der Bevölkerung. Die durchschnittliche Lebenserwartung in der Bundesrepublik Deutschland liegt für die heute Geborenen bereits bei 76 Jahren (für Männer), bzw. bei 81,5 Jahren (für Frauen). Auch in Japan oder in den USA sind ähnliche Entwicklungen erkennbar.

Demzufolge hat die Disziplin Erwachsenenbildung ihre Aufmerksamkeit auf Menschen über dem 50. Lebensjahr gelenkt. Besonders in der allgemeinen Erwachsenenbildung finden sich vielfältige Angebote für Ältere. Eine detaillierte Übersicht entsprechender Seminare an Volkshochschulen gibt Elke-Heidrun Schmidt. Im Vergleich zu Senioren früherer Generationen verfügt die heutige 50plus Altersgruppe über eine hohe Bildung und ein relativ hohes Einkommen. Aus diesen empirischen Befunden erklärt sich das gesteigerte Interesse der Weiterbildungsinstitutionen, ältere Menschen als Kunden zu gewinnen.

Darüber hinaus hat die Politik das Lernen und die Bildung von Senioren als Thema aufgegriffen. So stellten die Mitgliedsstaaten des Europäischen Rates im Rahmen der Lissabon Agenda im März 2000 fest, dass sich Europa unbestreitbar auf dem Weg in das Zeitalter des Wissens befindet. Darauf aufbauend argumentiert Stahl, dass der Auf- und Ausbau einer Wissensgesellschaft auf dem lebenslangen Lernen aller Bürger basiert. Lernen hört folglich nicht nach dem Abschluss der Schule, Ausbildung oder eines Studiums auf. Vielmehr ist Lernen das essentielle Werkzeug zum Erlangen von Bildung für alle Altersstufen, um individuelle Lebens- und Arbeitschancen gestalten zu können. Bereits in den 1970er Jahren analysieren Ernst Prokop/Karlheinz Geißler, dass Lernen während des gesamten Lebens als etwas Unausweichliches gilt. Die Forscher definieren die Lernfähigkeit Erwachsener allgemein als unbegrenzt.

Eine der sechs Grundbotschaften lebenslangen Lernens lautet, die digitale Kompetenz im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien zu erhöhen. Neben Fremdsprachen, technologischer Kultur, Unternehmergeist und sozialen Fähigkeiten zählen explizit Fertigkeiten im Bereich der Informationstechnologien zu den neuen […]

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