Von Ehefrauen und Ehrenmännern

Biografische und polemische Schriften 1899-1910, Band 85 der Gesammelten Werke

Band 85 der Gesammelten Werke stellt einen der ungewöhnlichsten und zugleich menschlich bewegendsten Texte Karl Mays in den Mittelpunkt: "Frau Pollmer, eine psychologische Studie". Hier gibt der von den Prozessen und den öffentlichen Debatten um seine Person tief verletzte Autor Rechenschaft über seine erste Ehe mit Emma Pollmer und deren Scheitern. Wohl nie zuvor und danach hat May derart offen und schonungslos in sein Leben blicken lassen wie in dieser Abrechnung, in der sich Wut und Verzweiflung abwechseln, und selten einmal hat er so viel Selbstkritik geübt. Manche Lücke in seiner offiziellen Autobiografie "Mein Leben und Streben" wird hier geschlossen.... alles anzeigen expand_more

Band 85 der Gesammelten Werke stellt einen der ungewöhnlichsten und zugleich menschlich bewegendsten Texte Karl Mays in den Mittelpunkt: "Frau Pollmer, eine psychologische Studie". Hier gibt der von den Prozessen und den öffentlichen Debatten um seine Person tief verletzte Autor Rechenschaft über seine erste Ehe mit Emma Pollmer und deren Scheitern. Wohl nie zuvor und danach hat May derart offen und schonungslos in sein Leben blicken lassen wie in dieser Abrechnung, in der sich Wut und Verzweiflung abwechseln, und selten einmal hat er so viel Selbstkritik geübt. Manche Lücke in seiner offiziellen Autobiografie "Mein Leben und Streben" wird hier geschlossen. Der Streit mit dem Kolportageverleger Münchmeyer um die unseligen "Schundromane" und Karl Mays Bemühen, sein schriftstellerisches Konzept zu vermitteln, fließen zusätzlich mit ein. Auch die sich langsam wandelnde Beziehung zu seiner späteren zweiten Ehefrau Klara, der er Anfangs eher skeptisch gegenüberstand, wird beleuchtet.



Neben diesem großen biografischen Bekenntnis versammelt der Band zahlreiche kleinere Schriften Mays aus den letzten Lebensjahren, offene Briefe, Flugblätter und dergleichen, in denen er sich mit publizistischen Gegnern wie Fedor Mamroth, Hermann Cardauns oder Rudolf Lebius und einigen anderen auseinander setzte, die nicht alle wirkliche Ehrenmänner waren. Zwischen Angriff und Verteidigung schwankend, bekräftigt May darin immer wieder seinen Anspruch, als Autor mit einer Botschaft, mit weitreichenden moralischen Zielen ernst genommen zu werden.



Wer das rätselhafte Wesen des erfolgreichsten deutschen Schriftstellers näher verstehen lernen möchte, wird in diesem Buch fündig.



Die aufschlussreichen Texte werden wieder sachkundig und ausführlich von hervorragenden Sachleuten kommentiert: Christoph F. Lorenz, Gabriele Wolff, Wolfgang Hermesmeier und Stefan Schmatz.



Karl May (1842-1912) ist mit einer Auflage von 100 Mio. Exemplaren - davon allein 80 Mio. aus dem Karl-May-Verlag (inkl. Lizenzen) - der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache! Seine Werke wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Die fremdsprachige Auflage weltweit wird auf weitere 100 Mio. Bände geschätzt.



Vorwort



"Eine wahre Bereicherung unserer Höchst=Literatur"



Frau Pollmer, eine psychologische Studie



"Ich lege die Sonde an die großen Wunden

der Gegenwart." Karl May antwortet auf die

Angriffe der Frankfurter Zeitung



Karl May und seine Gegner. Antwort an die

'Frankfurter Zeitung' in der 'Tremonia', Dortmund



"Ich gehe meinen eigenen Weg, einen Weg,

den noch niemand vor mir beschritten hat."

Karl Mays offene Briefe an den 'Dresdner Anzeiger'



An den 'Dresdner Anzeiger'



"Meine Bücher enthielten nicht ein einziges

laszives Wort." Sechs Flugblätter Karl Mays

aus den Jahren 1905-1910



Offener Brief an den Haupt-Redakteur der

'Kölnischen Volkszeitung',

Herrn Dr. phil. Hermann Cardauns



Aus dem Lager der May-Gemeinde



Die 'Rettung' des Herrn Cardauns



Ist Cardauns rehabilitiert?

Entgegnung zu No. 194 der 'Germania'



An die deutsche Presse!



Herr Rudolf Lebius, sein Syphilisblatt und sein Indianer



"Gebt Euerm Volk und Euern Kindern

Sonnenfrüchte!" Karl Mays Kampagne

gegen die 'Schund- und Giftliteratur'



Die Schundliteratur und der Früchtehunger



Wer war Franz Langer?



Die Schund- und Giftliteratur und Karl May,

ihr unerbittlicher Gegner



Aphorismen über Karl May



Zur Abwehr



Meine Beichte (2. Fassung)



Meine Beichte



"Fast jeder, der die Feder in die Hand nähme, würde ein literarischer Spitzbube sein!" Karl Mays 'Freistatt'-Artikel gegen Pater Ansgar Pöllmann



Auch 'Über den Wassern'



"Es sei Aufgabe eines jeden bedeutenden Menschen, der sich nicht mehr als Schaf betrachtet, Leithammel irgendeiner Herde zu werden, gleichviel welcher."

Mays Polemiken gegen Rudolf Lebius



Lebius, der 'Ehrenmann'



Zeugenaussage für Klara May

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