Das Narrenschiff

Roman | Eine epische Erzählung der DDR und ihrer Bürgerinnen und Bürger – von der Staatsgründung bis zum Mauerfall

Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt.... alles anzeigen expand_more

Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte?



In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt.



Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.





»Wer verstehen will, warum auch die Gutwilligen, auch die Funktionsträger scheiterten, die Deutsche Demokratische Republik zu einem Land zu machen, in dem man sich nach seinen Interessen und Fähigkeiten entfalten kann, das wirtschaftlich erfolgreich ist und in der Weltgemeinschaft seinen Platz hat, der kann jetzt diesen bestechenden Roman lesen.«



»[Hein] erweist sich als der unbestechlichste Chronist [der DDR]. ... Mit lakonischer ... Sprache entwickelt Hein aus der Kraft der Ruhe sein Opus magnum eines Gesellschaftsromans.«



»Es bleibt dabei: Christoph Hein zu lesen, lohnt sich immer.«



»[Eine] spannend gefügte Galerie aus Schicksalen und Konflikten. ... Hein umkreist die Kräfteverhältnisse [in der DDR] sorgsam, umsichtig kühl, mit intelligenter Vorsicht und Besonnenheit. «



»[Es] gelingt Hein, die eigentliche Absurdität des Systems zu verdeutlichen. ... Inhaltlich dicht ist dieser Roman, angefüllt mit unzähligen historischen Details.«



»Christoph Hein erfüllt mit seinem neuen Roman Das Narrenschiff seinen Ruf als Chronist der deutschen Nachkriegsgeschichte mit großer Opulenz.«



»... der Autor [vermittelt] so viele historische Details ..., dass von ferne das Nachschlagewerk ›SBZ von A-Z‹ winkt ... Alle diese Informationen machen neben den feingesponnenen Dialogen die Fülle dieses außergewöhnlichen Logbuches aus. Auch dadurch, dass Zahlen und Daten im Text ausgeschrieben sind, bleibt die mitreißende Zeit-Prosa immer im Fluss.«



»Christoph Hein hat einen starken Roman über das Leben der Angepassten und der Funktionäre in der DDR geschrieben.«



»… ein fulminantes Werk – mitreißend und erschütternd.«



»Eine historische Nachhilfestunde gewiss, aber in den Händen eines gewieften Erzählers auch ein literarisches Vergnügen.«



»[Ein] beinahe enzyklopädisches Panorama der DDR.«



»Vor allem aber ist der Roman ein grandios erzählter Geschichtsunterricht zur deutschen Nachkriegs- und Mentalitätsgeschichte. Ein Opus magnum«



»[Der] zeitgeschichtliche Roman [Narrenschiff ist] auch ein guter Kompass auf dem Narrenschiff der Gegenwart.«



»Eindrücklich zeigt das Buch, welche Mächte die Menschen in [der DDR] beeinflusst haben.«



»Der große ostdeutsche Erzähler hat einen Gesellschaftsroman über das Land geschrieben, in dem er selbst nur geduldet wurde: die DDR.«



»Ein absolut lesenswertes Buch.«



»Der Schriftsteller und Zeitzeuge Christoph Hein verbrachte einen Grossteil seines Lebens in der DDR und zieht nun eine bittere, aufrichtige Bilanz.«



»Das Buch ist zugleich präzise Chronik der Zeitgeschichte sowie unsentimental nüchternes Protokoll der fiktiven Familiengeschichten, und ebendies macht es so fesselnd. ... ein hinreißendes Panoptikum.«



»Das Buch liest sich grandios, es ist ein echter ›page turner‹.«



»Unbedingt lesen!«



»Das Narrenschiff führt genial zusammen, was zusammengehört … Sehr lesenswert!«



»Ein starker, sehr lesenswerter Gesellschaftsroman!«



»Ein großartiger ... Rückblick auf einen verkorksten Staat namens DDR.«



Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.


Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.





»Man will immer weiterlesen – ein eindrucksvolles historisches Panorama, das sehr gut zeigt, wie man in einen fast grenzenlosen Opportunismus hineinwachsen kann.«



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  • Autor find_in_page Christoph Hein
  • Autoreninformationen Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 633
  • Veröffentlichung 16.03.2025
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    • Optimiert für Screen-Reader, nicht-dekorative Inhalte zugänglich für nicht-visuelles Lesen
  • ISBN 9783518782095

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