Nachschrift zum Namen der Rose

In der Nachschrift läßt Eco die Leser einen Blick hinter die Kulissen werfen. Er zeigt, daß hinter seinem großen literarischen Erfolg nicht die geniale Idee, sondern präzise Planung, Recherche und kombinatorische Phantasie stehen. Umberto Eco wurde 1932 in Alessandria geboren und lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen... alles anzeigen expand_more

In der Nachschrift läßt Eco die Leser einen Blick hinter die Kulissen werfen. Er zeigt, daß hinter seinem großen literarischen Erfolg nicht die geniale Idee, sondern präzise Planung, Recherche und kombinatorische Phantasie stehen.



Umberto Eco wurde 1932 in Alessandria geboren und lebt heute in Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an der Universität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen und war als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailand und Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhielt neben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt.



Wie kam es zu den denkwürdigen Ereignissen in der reichen Cluniazenserabtei, von denen Adson uns im „Namen der Rose“ berichtet? Eco rollt den Fall sozusagen von hinten auf: der Leser sieht dem Autor über die Schulter, wie dieser das Labyrinth der Bibliothek entwirft, die Morde plant, Chroniken studiert, Pläne zeichnet, mit William von Baskerville diskutiert und Spuren auslegt, die ein paar verdächtige Mönche errötend wieder erwischen. Die verschiedenen Handlungsstränge und Bedeutungsebenen miteinander zu verknüpfen und die fiktive Welt real zu machen, ist, wie Eco vorführt, kein genialer Wurf, sondern genauer Plan, Recherche und kombinatorische Phantasie. Eco erzählt von Adsons Eigensinnigkeit und den Problemen der Maskierung, von schlechten Kriminalromanen und idealen Lesern, von mittelalterlichen Dialogen und der Metaphysik des Kriminalromans. Nach der Lektüre der „Nachschrift“ jedenfalls wird der Leser den „Namen der Rose erneut zur Hand nehmen und sich aufgrund der Indizien und Hinweise des Autors mit geschärftem Blick und neuem Spürsinn aufmachen in die Bibliothek der Abtei.



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  • Artikelnummer SW9783446275041450914
  • Autor find_in_page Umberto Eco
  • Mit find_in_page Burkhart Kroeber
  • Autoreninformationen Umberto Eco wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria (Piemont)… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Veröffentlichung 08.04.2022
  • ISBN 9783446275041

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