Chronik einer Unterwerfung 6

Robert ist ein zurückhaltender Tagträumer, der sich nichts sehnlicher wünscht, als von einer Frau dominiert zu werden. Die Begegnung mit Lorena verändert schlagartig sein Leben, seine sehnsüchtigsten Träume werden wahr. Herrin Lorena bringt ihn konsequent Schritt für Schritt dazu, wie ein Sklave zu fühlen, ein Sklave zu sein.

Sarre lässt uns in seinen Tagebüchern an seinen erotischen, devoten Abenteuern teilhaben, erzählt von den vielen Erlebnissen, die ihn endlich zu dem werden lassen, was er schon immer sein wollte – der Sklave einer dominanten Herrin. Aber er schreibt auch von seinen Zweifeln und Ängsten, die ihn ständig begleiten.

Dies ist sein 6. Tagebuch und der letzte Teil der Serie, die mit dem Monat August abschließt. Lorena hat sein Leben komplett umgekrempelt. Nun soll er aber unwiderruflich ihr Sklave werden. Kommt es wirklich so, wie er es sich in seinen Träumen vorgestellt hat?



Hinweis

Was bisher geschah ...

Ausflug

Das Versehen

Plot – 6. Akt

Plot – 7. Akt

Plot – 8. Akt

Plot – 9. Akt

Sadismus

Reize

Jobs und Befriedigung

Festspiele – Polizei

Festspiele – Marens Beringung

Festspiele – Frauensache

Festspiele – Dienst am Herrn

Festspiele – Frauen unter sich

Festspiele – Markttag

Festspiele – Feuer und Eisen

Festspiele – Ehepaar

Festspiele – Reißverschluss

Festspiele – Duett

Festspiele – Verfeinerung

Festspiele – Höhepunkt

Einvernehmlichkeit

Theater

Gleichberechtigung

Weite und Enge

Zugesperrt

Gips

Kontrollverlust

Traumzeit

Überraschung

Freiheit

Epilog

Robert Sarre über sich

Impressum



Die Frauen betraten meine Zelle.

»Ausziehen, oder sollen wir mit dem Elektroschocker nachhelfen?«

Ich stand auf, zog mir Hose und Shirt aus. Alice legte mir hinter dem Rücken Handschellen an, Lorena hakte eine Leine an mein Halsband. Sie zog mich. Maßgeschneiderte Uniform, glänzende Stiefel bis zu den Knien. Was für Frauen. »Nun los! Schneller!«

Alice stieß mich vorwärts. Die Treppe hinunter, durch den Gang in das Zimmer mit der gynäkologischen Liege. Im Raum stand die Militärärztin Frau Doktor Brendel, sah mir entgegen. Es war wieder so weit, dachte ich in diesem Moment. Drei Frauen, uniformiert, organisiert in einer staatlichen Struktur, in ihren Handlungen legitimiert. Ihnen gegenüber stand ich, nackt, ohne Rechte. Genau das war mein Film.



Robert Sarre ist in München aufgewachsen. Nach Gymnasium, Zivildienst in der Altenbetreuung, einem Studium der Wirtschaftspsychologie und mehreren Weiterbildungen arbeitet er als Sachverständiger.

Seit er im Alter von fünf Jahren mit dem Lesen begann, ist er begeisterter Bücherfreund. Heute bildet eine größere Anzahl erotischer Literatur den besonderen Schwerpunkt seiner umfangreichen Bibliothek.

Vor einigen Jahren begann Robert Sarre mit dem Schreiben erotischer Geschichten im BDSM-Kontext.

Heute lebt er mit seiner Lebensgefährtin in einer 24/7 Femdom-Beziehung. Neben seinen täglichen Pflichten ist er Freizeitsportler und Autor erotischer Texte.