Haus Justine. Die Erfüllung einer Sklavin - Folge 6

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Haus Justine ist eine moderne Variation der Geschichte der O, wie eine junge, selbstständige Frau freiwillig zur Sklavin wird und so ihre Erfüllung findet. Liebevoll geschrieben, authentisch, glaubhaft und hocherotisch! Was in der sechten Folge geschieht: Zu ihr nach Hause, hierher in ihre Wohnung wollte er kommen? Hier war doch nicht der richtige Rahmen für eine solche Begegnung, jeder der Herren lebte in Luxus, würde sich in ihren bescheidenen Wänden nicht heimisch fühlen, zudem, und das wog schwerer, hatte sie ihre Zufluchtsstätte verloren, wenn die Kunden oder auch nur einer hierherkamen, dann gehörte sie auch daheim dem Haus... alles anzeigen expand_more

Haus Justine ist eine moderne Variation der Geschichte der O, wie eine junge, selbstständige Frau freiwillig zur Sklavin wird und so ihre Erfüllung findet. Liebevoll geschrieben, authentisch, glaubhaft und hocherotisch!



Was in der sechten Folge geschieht:





Zu ihr nach Hause, hierher in ihre Wohnung wollte er kommen? Hier war doch nicht der richtige Rahmen für eine solche Begegnung, jeder der Herren lebte in Luxus, würde sich in ihren bescheidenen Wänden nicht heimisch fühlen, zudem, und das wog schwerer, hatte sie ihre Zufluchtsstätte verloren, wenn die Kunden oder auch nur einer hierherkamen, dann gehörte sie auch daheim dem Haus Justine, befand sich ganz und gar in dessen Händen. Aber tat sie das nicht sowieso schon, war ihre Wohnung nicht bereits ein Außenbezirk des Hauses, wohnten nicht seine Agenten hier, ihr abendliches Ritual, der tägliche Blick auf die Internetseite, ihre Gedanken, die fast ausschließlich ihm gehörten; ihre Burg war schon längst erobert wie sie selbst, nun hatte sie es auch begriffen.



"Erkenne dich selbst!", stand über dem Eingang des Orakels zu Delphi geschrieben. "Und versuche das Beste aus dem Erkannten zu machen", möchte ich hinzufügen.

Fasziniert vom Schreiben bin ich schon seit meiner Jugendzeit, als ich anfing, einen Western zu verfassen, inspiriert von meinen damaligen Groschenromanen.



Später kam Sublimierung mit ins Spiel, die Erhöhung eines Triebes auf künstlerische Ebene. Dominanz und Devotion wurde ein wichtiges Thema. Was geschieht, wenn ein Mensch, egal, ob Mann oder Frau, bei der Selbsterkennung Neigungen und Wünsche in sich entdeckt, die nicht übereinstimmen mit den herrschenden Normen? Wie geht er (sie) damit um, wie lassen sie sich in wirkliches Erleben umsetzen?



In diesem Spannungsfeld zwischen den äußeren Ansprüchen und den inneren Trieben bewegen sich meine Protagonisten, darum ringend, so etwas wie Glück und Befriedigung für sich zu finden.



Da ich aber keine psychologischen Sachbücher verfasse, geht es auch und vor allem um den Entwurf reizvoller Szenen im Bereich des BDSM, die dem Leser kribbelnde Freude und vielleicht auch die eine oder andere Anregung schenken wollen. Einfühlsam und nicht ohne Humor werden die Ereignisse geschildert, angereichert hier und da mit gesellschaftskritischen Tönen, da die Geschichten im Hier und Jetzt spielen, nicht losgelöst im luftleeren Raum. Wer die entsprechenden Neigungen hat, mag lesen, und hoffentlich seine Freude daran finden.

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