Zauberei in Tainnia

... die MYTHOR Erstversion von Hugh Walker

Im Frühjahr 1979 fiel im Pabel-Verlag die Entscheidung für eine neue Fantasy-Heftserie. Als Startpunkt war April 1980 vorgesehen. Drei Exposés wurden damals eingereicht, eines von Ernst Vlcek, eines von Willi Voltz, und ein drittes von Hugh Walker. Die Entscheidung fiel damals auf dieses Exposé, doch musste Verschiedenes geändert werden. Was blieb (und auch später in die Serie von Voltz/Vlcek übernommen wurde), war das Konzept der Welt mit dem magischen Ring, der sie in zwei getrennte Hälften teilt, und der Name MYTHOR. Hugh Walker hatte Mythor ursprünglich als nicht ganz menschlich konzipiert. Ein Elternteil war ein magisches Wesen,... alles anzeigen expand_more

Im Frühjahr 1979 fiel im Pabel-Verlag die Entscheidung für eine neue Fantasy-Heftserie. Als Startpunkt war April 1980 vorgesehen. Drei Exposés wurden damals eingereicht, eines von Ernst Vlcek, eines von Willi Voltz, und ein drittes von Hugh Walker. Die Entscheidung fiel damals auf dieses Exposé, doch musste Verschiedenes geändert werden. Was blieb (und auch später in die Serie von Voltz/Vlcek übernommen wurde), war das Konzept der Welt mit dem magischen Ring, der sie in zwei getrennte Hälften teilt, und der Name MYTHOR. Hugh Walker hatte Mythor ursprünglich als nicht ganz menschlich konzipiert. Ein Elternteil war ein magisches Wesen, dadurch sollte er ein paar besondere Anlagen haben, dunkle Kräfte, mit denen er fertig werden musste. Das sollte ihm Gelegenheit geben, sich erst zu bewähren, sich zu einem „guten“ Helden zu entwickeln. Walker dachte sich, dass man als Leser sich leichter mit solch einer nicht ganz so makellosen Figur identifizieren könnte. Aber das musste geändert werden. Der Verlag wollte gleich den vollendeten Gutling und heldenhaften Helden. Hugh Walker ließ also den Helden seine Vergangenheit vergessen, in der Hoffnung, sie zu einem späteren Zeitpunkt zu beleben. Mythor hatte auch noch eine Schwester, Elivara, die ebenfalls halb menschlich war wie er. Sie sollte den Lockungen der Kräfte in ihr erliegen und Mythors große Gegenspielerin werden, indem sie sich mit den Caer zusammentat und ihre Anführerin wurde. Auf diesen Konflikt, der durch die Magie heraufbeschworen wurde, wollte Walker seinen ersten Zyklus aufbauen. In Zauberei in Tainnia hat der Autor versucht, einen Kompromiss zu finden zwischen seinen ursprünglichen Ideen und den Auflagen der Redaktion, aber dieser Mythor war dem Verlag zu jung und zu wenig im Vordergrund, und die Handlung für einen ersten Band zu wenig dramatisch. Auch hatte sich Walker Tainnia (der Name ist von Britain abgeleitet) als eine Art Ritterkultur der Artus-Zeit vorgestellt, und Mythor, dem Aussehen nach, als eine Art Prinz Eisenherz. Er hielt das für einen romantischen Ausgangspunkt, doch dem Verlag schwebte mehr Conan-artiges vor. Zauberei in Tainna wurde bislang nur innerhalb der Fanszene veröffentlicht (MAGIRA 37, EDFC e.V., Passau, Frühjahr 1987) und wird nun erstmals als repräsentatives Taschenbuch und E-Book herausgegeben. Die MYTHOR-Fans können sich dann ein Bild davon machen, wie Hugh Walker sich seinen Helden vorgestellt hatte.

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  • SW164714

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Book2Look-Leseprobe
  • Artikelnummer SW164714
  • Autor find_in_page Hugh Walker
  • Autoreninformationen Hugh Walker ist einer der Autorennamen von Hubert Straßl. Er wurde… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page EMMERICH Books & Media, Konstanz
  • Seitenzahl 164
  • Veröffentlichung 24.09.2015
  • ISBN 9781517349141

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