Lovecrafts Schriften des Grauens 52: Der Spalt

Mit Der Spalt liegt ein Werk vor, das mit vier Novellen die Tiefen seelischer Abgründe erforscht. Traumata und unterschwellige Konflikte, die im Zuge mysteriöser Ereignisse rasant auf Eskalationen zusteuern, sind ebenso Bestandteil wie Phobien in Extremform und Obsessionen der pathologischen Art. Schockierende Wahrheiten durchbrechen die Mauern der Verdrängung, Schuld und Schicksal geben sich auf dramatischen Höhepunkten ein Stelldichein und summieren sich zu Kreationen teils realen, teils phantastischen Horrors.

Im Fokus stehen Menschen, die an die Grenzen des Belastbaren geraten – und darüber hinaus. Wahn und Sinn vollziehen einen Rollentausch, und am Ende geht nicht immer mit Klarheit hervor, was davon in Wahrnehmung und Bewusstsein der Figuren den Sieg davonträgt.



Nikolaus Schwarz, geb. Metzler im rheinland-pfälzischen Kusel am 06.12.1979, wechselte Mitte der Achtziger im Kielwasser obwaltender Ereignisse mit einem Dinosaurier im Arm und einem Kopf voller Albträume auf die östliche Seite des Rheins über. Hier lebt er mit Frau und Sohn mitten im urwaldgrün gesäumten Rhein-Neckar-Delta. Seinen Hauptberuf übt er als Jugend- und Heimerzieher aus.

Seitdem er im Alter von zwölf Jahren mit einer Nacherzählung von Stephen Kings Das Schreckgespenst einen Lehrer schockierte, widmet er seine Freizeit dem Schreiben. Inzwischen nimmt der Autor von Phantastik und Horror regelmäßig an Literaturausschreibungen teil. Veröffentlichungen in diversen Anthologien kann er bereits vorweisen. Teufelswacht – Drei unheimliche Novellen ist sein erster eigenständiger Band. Aktuell arbeitet er parallel zu kleineren Projekten an einem seiner zahlreichen Schreibtisch-Schubladen-Romane.