Spannend bis zur letzten Seite: Die verlorene Frau

Schon Emily Gunnis‘ Debut Das Haus der Verlassenen habe ich gerne gelesen. Mit dieser Neuerscheinung setzt sie nun nochmals neue Maßstäbe: Die verlorene Frau ist so spannend und dramaturgisch gut erzählt, dass ich es an zwei Tagen durchgelesen habe.

Im Original heißt der Roman The Lost Child. Das macht, kennt man die Auflösung, ebenso Sinn, wie von einer verlorenen Frau zu sprechen, denn die Geschichte und das aufzulösende Geheimnis sind äußerst vielschichtig.

Am Anfang steht ein Mord, der bis heute in die Familiengeschichte von Rebecca und ihrer Tochter, die nun ebenfalls Mutter wird, beeinflusst. Auf verschiedenen Zeitebenen werden Stück für Stück die Familiengeheimnisse entblättert und mit ihnen die Mitglieder der Familie vorgestellt. Die Komposition ist äußerst gelungen: Obwohl es viele unterschiedliche Erzählperspektiven gibt, fügt sich doch alles gut zusammen.

Ich mache es dieses Mal deshalb ungewohnt kurz: Wer Familiengeheimnisse, englische Adelshäuser und die schroffe, britische Küste mag, sollte in dieses Buch unbedingt reinlesen. Ich bin schon sehr gespannt, ob wir bald wieder mit einem neuen Titel von Emily Gunnis rechnen dürfen!

 


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