Konzepte historischen Denkens und ihre Entwicklungslogik

Eine Studie zur Genese historischer Verständnishorizonte

Konzeptuelles Lernen ist ein vielversprechender Weg, junge Menschen zu wissenschaftsnahem historischem Denken zu führen. Es macht die Lernenden mit den Prinzipien des Faches vertraut und steigert ihre Fähigkeit, historische Sinnzusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen. Dieser Band sucht nach den Logiken, die der Entwicklung konzeptueller Vorstelllungen vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter zugrunde liegen. Er stellt hierzu eine Studie vor, in der 100 ForschungspartnerInnen zu ihren historischen Vorstellungen, Interessen und weiteren flankierenden Aspekten von Ge­schichtsbewusstsein befragt wurden. Er schlägt zudem ein... alles anzeigen expand_more

Konzeptuelles Lernen ist ein vielversprechender Weg, junge Menschen zu wissenschaftsnahem historischem Denken zu führen. Es macht die Lernenden mit den Prinzipien des Faches vertraut und steigert ihre Fähigkeit, historische Sinnzusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen.

Dieser Band sucht nach den Logiken, die der Entwicklung konzeptueller Vorstelllungen vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter zugrunde liegen. Er stellt hierzu eine Studie vor, in der 100 ForschungspartnerInnen zu ihren historischen Vorstellungen, Interessen und weiteren flankierenden Aspekten von Ge­schichtsbewusstsein befragt wurden. Er schlägt zudem ein Untersuchungsmodell vor, das Konzepte unterschiedlicher Ordnungen berücksichtigt, und bietet Übersichten zum fachlichen Conceptual-Change-Diskurs.



Heinrich Ammerer, Univ.-Doz. MMag. Dr., ist Geschichts- und Politikdidaktiker an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind das Lernen mit Konzepten, Geschichtsbewusstsein, Erinnerungskulturen und die Film- und Comicanalyse im Unterricht.



1. Vorwort

2. Konzepte des Historischen Denkens

2.1 Conceptual change und historisch-politische Bildung

2.2 Vorschlag eines dreistufigen Konzeptmodells

2.2.1 Strukturale Basiskonzepte: Hierarchie und Macht, Konflikt und Kooperation, Knappheit und Verteilung, Agency

2.2.2 Narrative Basiskonzepte: Historische Signifikanz, Kausalität, Kontinuität und Wandel, Evidenz und Perspektivität

2.2.3 Metanarrative Basiskonzepte: Geschichtsdramaturgie, Moralität, Identität, Fortschritt und Verfall

2.3 Zur Pragmatik des konzeptuellen Lernens

3. Entwicklungsverlauf historischer Konzepte

3.1 Geschichtsbewusstseinsgenese als empirischer Forschungsgegenstand

3.2 Entwicklungspsychologischer Bezug

3.3 Darlegung der Forschungsfrage

3.4 Studiendesign

3.5 Datenerhebung

3.5.1 Stichprobenziehung

3.5.2 Leitfaden, Interviews und Transkription

3.6 Datenauswertung

3.6.1 Deduktiv-induktive Kategorienbildung

3.6.2 CodiererInnenübereinstimmung

3.6.3 Kategorienhandbuch: Faktencodes

3.6.4 Kategorienhandbuch: Thematische Kategorien

3.6.5 Kategorienhandbuch: Evaluative Kategorien

3.7 Ergebnisse nach Aspekten

3.7.1 Aspekt: Eigenes Verhältnis zur Geschichte

3.7.2 Aspekt: Geschichtsinteresse

3.7.3 Aspekt: Funktion von Geschichte

3.7.4 Aspekt: Historische Signifikanz

3.7.5 Aspekt: Kontinuität und Wandel

3.7.6 Aspekt: Fortschritt und Verfall

3.7.7 Aspekt: Moralität

3.7.8 Aspekt: Hierarchie und Macht

3.7.9 Aspekt: Agency

3.7.10 Aspekt: Evidenz und Perspektivität

3.7.11 Aspekt: Identitätsverortung

3.8 Statistische Datenanalyse (mit Ulrike Kipman)

3.9 Einordnung

3.10 Diskussion: Limitierungen und Methodenkritik

3.11 Zusammenfassung, Implikationen und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Personenregister

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