Die Wiedergewinnung des Realismus

Anhand von Begriffen wie Dasein, Zeitlichkeit und Verkörperung und in Rückbesinnung auf eine Traditionslinie, die von Aristoteles bis zu Heidegger und Merleau-Ponty reicht, skizzieren Hubert Dreyfus und Charles Taylor ein radikal neues erkenntnistheoretisches Paradigma, das den Menschen als immer schon in direktem Kontakt mit der Welt begreift: einen robusten pluralen Realismus, der auch in ethisch-politischer Hinsicht einheitsstiftende Kraft hat. Es ist der endgültige Abschied von René Descartes – souverän inszeniert von zwei der bedeutendsten Denker unserer Zeit. »Das Buch von Dreyfus und Taylor ist lesenswert, da es deutlich macht, dass... alles anzeigen expand_more

Anhand von Begriffen wie Dasein, Zeitlichkeit und Verkörperung und in Rückbesinnung auf eine Traditionslinie, die von Aristoteles bis zu Heidegger und Merleau-Ponty reicht, skizzieren Hubert Dreyfus und Charles Taylor ein radikal neues erkenntnistheoretisches Paradigma, das den Menschen als immer schon in direktem Kontakt mit der Welt begreift: einen robusten pluralen Realismus, der auch in ethisch-politischer Hinsicht einheitsstiftende Kraft hat. Es ist der endgültige Abschied von René Descartes – souverän inszeniert von zwei der bedeutendsten Denker unserer Zeit.



»Das Buch von Dreyfus und Taylor ist lesenswert, da es deutlich macht, dass realistische Erkenntnisansätze durchaus nicht so diskreditiert sind, wie vor allem zeitgenössische ›Life Sciences‹ glauben machen wollen.«



»Neu ist nicht, was Hubert Dreyfus und Charles Taylor vorschlagen. Aber ihre ausformulierte Präzision erstaunt. «



»Mit diesem Buch zeigen Dreyfus und Taylor uns das Bild zweier reifer Denker, die sich auch im hohen Alter noch tadellos im Gelände zwischen künstlicher Intelligenz, Phänomenologie und philosophischer Sparringpartner zurechtfinden.«



Hubert Dreyfus, geboren 1929, war Professor für Philosophie an der Universität von Kalifornien, Berkeley. Berühmt geworden ist er durch seine kritische Auseinandersetzung mit der Künstlichen Intelligenz, aber auch durch seine Interpretationen von Husserl, Sartre und Foucault. Außerdem galt er als einer der besten Heidegger-Kenner weltweit. Dreyfus war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und Träger zahlreicher Auszeichnungen. Er starb am 21. April 2017.



Charles Taylor ist emeritierter Professor für Philosophie an der McGill University in Montreal und einer der einflussreichsten Sozialphilosophen der Gegenwart. Geboren 1931 in Kanada, studierte er an der McGill University und an der Universität Oxford, wo er 1961 seinen Ph.D. erwarb. Danach kehrte er nach Montreal zurück und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung politische Philosophie. Er hat bahnbrechende Studien vorgelegt, u.a. zu Hegel sowie zum Kommunitarismus, Säkularismus und Multikulturalismus. Charles Taylor nahm Gastprofessuren u.a. an den Universitäten von Oxford, Princeton, Berkeley, an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt und der Hebrew University Jerusalem wahr. 1997 erhielt er den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart und 2007 den Templeton-Preis (für Ein säkulares Zeitalter), 2008 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Kyoto-Preis ausgezeichnet, der als »Philosophie-Nobelpreis« gilt. Charles Taylor war zudem Mitglied der britischen Labour-Partei und kandidierte für das kanadische Unterhaus.



Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.

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  • SW9783518744376450914
  • Artikelnummer SW9783518744376450914
  • Autor find_in_page Hubert Dreyfus, Charles Taylor
  • Mit find_in_page Joachim Schulte
  • Autoreninformationen Hubert Dreyfus, geboren 1929, war Professor für Philosophie… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp
  • Seitenzahl 316
  • Veröffentlichung 13.06.2016
  • ISBN 9783518744376

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