Gescheiterte Globalisierung

Ungleichheit, Geld und die Renaissance des Staates

Die Globalisierung war eine wunderbare Idee. Nachdem die politische Spaltung in Ost und West überwunden war, schien der friedlichen Kooperation aller Menschen nichts mehr im Wege zu stehen. Würde man nur alle Hürden aus dem Weg räumen, so die liberale Vorstellung, bildete sich eine spontane Ordnung, die den Traum vom freien und wohlhabenden Erdenbürger wahr werden ließe. Doch nach der großen Krise, nach Trump und Brexit ist das Projekt gescheitert. Die liberale Wirtschaftstheorie ist prinzipiell ungeeignet, die Dynamik einer Marktwirtschaft zu verstehen und valide politische Empfehlungen zu geben. Weder für die globale Kooperation der... alles anzeigen expand_more

Die Globalisierung war eine wunderbare Idee. Nachdem die politische Spaltung in Ost und West überwunden war, schien der friedlichen Kooperation aller Menschen nichts mehr im Wege zu stehen. Würde man nur alle Hürden aus dem Weg räumen, so die liberale Vorstellung, bildete sich eine spontane Ordnung, die den Traum vom freien und wohlhabenden Erdenbürger wahr werden ließe. Doch nach der großen Krise, nach Trump und Brexit ist das Projekt gescheitert. Die liberale Wirtschaftstheorie ist prinzipiell ungeeignet, die Dynamik einer Marktwirtschaft zu verstehen und valide politische Empfehlungen zu geben. Weder für die globale Kooperation der Nationen noch für die angemessene nationale Politik gibt es heute ein tragfähiges Konzept. Die Autoren zeigen, wie man das auf der Basis einer modernen Wirtschaftstheorie schafft.



»Flassbeck [und] Steinhardt räumen mit neoklassischen Wirtschaftsdogmen auf.«



»Ein fundiertes und faktenreiches Buch, das freilich in manchen Bereichen ein gewisses wirtschaftspolitisches Vorverständnis erfordert.«



»Wissbegierige sollten bereit sein für tiefe Bohrungen in politische und ökonomische Theorie.«



»Die Globalisierung weltweit abseits populistischer Fehlschlüsse gerechter gestalten: Geht das? Das ist fundiert und vortrefflich nachzulesen in diesem Buch.«



»... [Es] trägt zum Verständnis eines bestimmten Blicks auf die Welt bei, indem es eine bestimmte ökonomische Analyse nachvollziehbar macht. Etwas, das im politischen Schlagabtausch sonst oft hinter dem Donnergrollen von Begriffskontroversen ein bisschen verschwindet.«



»Nach einer Einleitung, die kluge Fragen stellt und den Problemhorizont ausrollt, wird unmissverständlich Stellung bezogen, und das ist äußerst wohltuend.«



Heiner Flassbeck, geboren 1950, befasst sich seit Jahrzehnten intensiv mit Wirtschafts- und Währungsfragen. Er war 1998/1999 Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, wo er sich für eine effektivere Regulierung der Finanzmärkte einsetzte. Seit 2003 ist er Chefvolkswirt der Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD).



Paul Steinhardt arbeitete für deutsche Banken und deren Tochtergesellschaften im In- und Ausland in Führungspositionen im Bereich der »Strukturierten Finanzierungen«. Er promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt über Grundlagenfragen einer realistischen Theorie der Marktwirtschaft. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Geldtheorie und der Finanzmarkt- und Bankenregulierung. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Makroskop.

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  • Artikelnummer SW9783518757987450914
  • Autor find_in_page Heiner Flassbeck, Paul Steinhardt
  • Autoreninformationen Heiner Flassbeck, geboren 1950, befasst sich seit Jahrzehnten… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 327
  • Veröffentlichung 13.06.2018
  • Barrierefreiheit
    • Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
    • Aussehen von Textinhalten kann angepasst werden
  • ISBN 9783518757987

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