Die Diskussion der Lohnsubventionen am Beispiel der neuen Bundesländer

Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Diskussion um die Einführung von Lohnsubventionen zur Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Dazu werden drei alternative Modellvorschläge diskutiert, die alle im Jahr 1991 entwickelt wurden. Das erste Lohnsubventionsmodell stammte von einer Gruppe amerikanischer Ökonomen der Universität Berkeley unter Leitung von George Akerlof. Sie forderten den Einsatz allgemeiner Lohnsubventionen, die degressiv und zeitlich begrenzt sein sollten. Nur so könne die verheerende Kosten-Erlös-Relation ostdeutscher Betriebe, speziell derjenigen im Besitz der... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Problemstellung:

Die Diskussion um die Einführung von Lohnsubventionen zur Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Dazu werden drei alternative Modellvorschläge diskutiert, die alle im Jahr 1991 entwickelt wurden. Das erste Lohnsubventionsmodell stammte von einer Gruppe amerikanischer Ökonomen der Universität Berkeley unter Leitung von George Akerlof. Sie forderten den Einsatz allgemeiner Lohnsubventionen, die degressiv und zeitlich begrenzt sein sollten. Nur so könne die verheerende Kosten-Erlös-Relation ostdeutscher Betriebe, speziell derjenigen im Besitz der Treuhandanstalt, auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gebracht werden. Das aus der Kritik am Berkeley-Modell heraus entstandene Alternativkonzept des Frankfurter Instituts für wirtschaftspolitische Forschung wollte die Schwachpunkte des Vorschlags der Berkeley-Ökonomen eliminieren und mittels selektiver Lohnsubventionen nur solche Betriebe unterstützen, die in überregionalem Wettbewerb standen. Die Subventionshöhe solle an der Wertschöpfung des Unternehmens bemessen werden. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat noch im Jahr 1991 in Anbetracht der in den beiden vorgenannten Modellen fehlenden oder nicht überzeugenden Anreize zur Umstrukturierung des ostdeutschen Kapitalstocks ein Konzept veröffentlicht, das Lohn- und Kapitalsubventionen kombinierte. Begünstigte des Programms sollten lediglich die noch in Besitz der Treuhandanstalt befindlichen Industrieunternehmen sein. Im letzten Abschnitt der vorliegenden Arbeit werden die gewonnenen Ergebnisse zusammengefaßt und einem wirtschaftspolitischen Gesamturteil unterzogen.



Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:

Abkürzungsverzeichnis5

1.Einführung6

1.1Überblick6

1.2Die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion als Ursache für die schockartige Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Situation in Ostdeutschland8

1.2.1Produktions- und Beschäftigungseinbruch8

1.2.2Entwicklung von Produktivität und Löhnen10

1.2.3Die Preis-Kosten-Schere11

1.3Lohnsubventionen zur Verbesserung der Wettbewerbsrähigkeit ost-deutscher Unternehmen12

1.3.1Typisierung von Lohnsubventionen14

1.3.2Ökonomische Effekte temporärer Lohnsubventionen in funktionierenden Marktwirtschaften15

1.3.3Lohnsubventionen im Falle der neuen Bundesländer16

2.Das Berkeley-Modell allgemeiner Lohnsubventionen17

2.1Hintergrund17

2.2Das Self-Eliminating Flexible Employment Bonus Program […]



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Die Diskussion um die Einführung von Lohnsubventionen zur Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Dazu werden drei alternative Modellvorschläge diskutiert, die alle im Jahr 1991 entwickelt wurden. Das erste Lohnsubventionsmodell stammte von ...

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