Die Sub in mir

Sieben BDSM-Geschichten

Sieben Kurzgeschichten präsentiert Tanja Russ in ihrem neuesten Kurzgeschichtenband. Unterwerfung und Dominanz, Zärtlichkeit und Schmerz, darum geht es in ihren romantischen BDSM-Geschichten. Mit viel Herz zeigt sie uns, das BDSM und starke Gefühle nicht nur zusammenpassen, sondern sich perfekt ergänzen. Lass dir von Tanja eine Welt aus Romantik, Lust und Verlangen zeigen. Genieß die auf- und anregende Lektüre, in der ihr ein „Spagat aus geilem (Lese-)Porno und erotischer SM-Romanze“ gelungen ist. Hinweis Die Sub in mir Prinzessin Sir Ruprecht schwingt die Rute Unverhofft kommt ... Eine seltsame Begegnung Erniedrigung In den... alles anzeigen expand_more

Sieben Kurzgeschichten präsentiert Tanja Russ in ihrem neuesten Kurzgeschichtenband. Unterwerfung und Dominanz, Zärtlichkeit und Schmerz, darum geht es in ihren romantischen BDSM-Geschichten. Mit viel Herz zeigt sie uns, das BDSM und starke Gefühle nicht nur zusammenpassen, sondern sich perfekt ergänzen.

Lass dir von Tanja eine Welt aus Romantik, Lust und Verlangen zeigen. Genieß die auf- und anregende Lektüre, in der ihr ein „Spagat aus geilem (Lese-)Porno und erotischer SM-Romanze“ gelungen ist.



Hinweis

Die Sub in mir

Prinzessin

Sir Ruprecht schwingt die Rute

Unverhofft kommt ...

Eine seltsame Begegnung

Erniedrigung

In den falschen Händen

Über die Autorin

Impressum



Ein Jahr voller Arbeit und Stress neigt sich dem Ende. Die Monate sind nur so an mir vorbei geflogen. Wann hatten der Herr und ich das letzte Mal wirklich Zeit füreinander? Beide sind wir beruflich viel zu arg eingespannt. Da bleibt das ›Wir‹ oft auf der Strecke. Es gab Phasen, da haben wir uns jedes Wochenende gesehen. Immer abwechselnd bei ihm oder bei mir. Und wir haben gespielt und gevögelt bis zur Erschöpfung. Dieses Jahr war ich schon dankbar, wenn wir uns einmal im Monat sehen konnten. Oft genug haben wir dann einfach nur die Nähe des Anderen genossen und uns gemeinsam vom Stress und der Welt ausgeruht.

Untervögelt zu sein ist gar nicht so schlimm.

Ab und zu genehmige ich mir eine ruhige halbe Stunde mit dem Vibrator und genieße meine Lust ganz für mich allein. Der Herr und ich telefonieren fast täglich, wenn es auch manchmal nur zehn Minuten sind. Ich weiß ungefähr, wie es bei ihm läuft und er bei mir.

Unterdomniniert zu sein, empfinde ich dagegen oft als unerträglich. Auf meinen eigenen freien Willen zu verzichten und mich dem Seinen auszuliefern. Seine Macht über mich körperlich zu spüren bekommen. Mich ihm ergeben und vollkommen auf ihn zu vertrauen. Das ist es, was mich fliegen lässt und was im Alltag so oft fehlt. Deshalb bin ich nicht selten unausgeglichen und traurig und spüre eine Leere in mir, die mich manchmal zu verschlucken droht. Dann hilft es auch nicht, nur ganz fest an ihn zu denken. Ich muss ihn einfach fühlen, hart und zart.

Mein Umfeld nimmt mich als Frau, Freundin, Kumpel, Kollegin, Vertraute oder Beraterin wahr. Doch Sub kann, darf und will ich nur bei ihm sein. Die Sub in mir ist ein wichtiger Teil meiner Persönlichkeit. Nur wenn sie nicht zu kurz kommt, bin ich ausgeglichen. Nur wenn sein Wille mich fesselt, kann ich mich fallen lassen und wirklich frei sein.

Bald ist Weihnachten. Das Jahr ist fast um. Wann hab ich mich ihm das letzte Mal ohne Netz und doppelten Boden ausgeliefert? Wann durfte ich zuletzt durch ihn spüren, wer und was ich wirklich bin?

Ein tiefer Seufzer entfährt mir, als ich die verwelkten Blumen aus der Vase nehme und sie mit Schmackes in den Mülleimer befördere.

Das Telefon klingelt. Beim Blick auf das Display hebt sich meine Laune sofort. Manchmal ruft er genau dann an, wenn ich an ihn denke. Ich mag das sehr. Obwohl es eigentlich gar kein so großer Zufall ist, da meine Gedanken ziemlich oft bei ihm weilen.

»Guten Abend, mein Herr«, flöte ich ins Telefon.

»Guten Abend, Kleines. Bleibt es dabei, dass du zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub hast?«

»Ja und ich freue mich auf die Auszeit. Die habe ich dringend nötig.« Ich stocke, atme zweimal tief ein und aus. Schon vor Monaten haben wir ausgemacht, dass wir uns am ersten Weihnachtstag sehen und die Tage bis Neujahr gemeinsam verbringen. Aber wir haben schon lange nicht mehr darüber gesprochen. Ist der Plan noch aktuell? Hat er es vergessen? Hat er sich etwas anderes vorgenommen? Weihnachten ohne ihn wäre eine herbe Enttäuschung für mich.



Zwischen Kohle und Stahl erblickte Tanja Russ im Ruhrgebiet das Licht der Welt, wo sie auch heute noch, gemeinsam mit ihrem Mann lebt.

Schon in der Schule liebte sie es, Aufsätze zu schreiben und schrieb bereits mit nur 14 Jahren ihren ersten Roman. Handschriftlich fasste sie ihn und schrieb alles in ein Schulheft. Es folgten Kurzgeschichten, hin und wieder auch Gedichte.

In Ihrer Freizeit liest sie viel: Fantasyromane, romantische Liebesgeschichten und Erotikromane mit BDSM Kontext. Mit Ihrem Debütroman Brombeerfesseln hat sie die Genres »romantische Liebesgeschichte« und »BDSM-Roman« vereint und so ein außergewöhnliches Buch geschrieben. Von Tanja Russ angesprochen sind alle Leser/innen, die Liebesromane mögen und die BDSM gegenüber nicht abgeneigt sind. Ihre beiden erfolgreichen Romane "Brombeerfesseln" und "fesselnde Sehnsucht" sind wunderbare Mischungen aus Erotik und Story, aus hart und zart, aus BDSM und Romantik. Bücher, die man so schnell nicht wieder aus der Hand legen will.

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