Neptuns Kinder: Science Fiction: Es regnet Diamanten auf Neptun 2

Neptuns Kinder: Science Fiction: Es regnet Diamanten auf Neptun 2
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Der Himmel über Triton war schwarz wie die Schuld. Nur das matte, bläuliche Leuchten des Neptun, der wie eine riesige, glimmende Murmel am Horizont hing, tauchte die gefrorene Ebene in ein unheimliches Licht. Der Wind fuhr mit eisigen Klauen über die Oberfläche und ließ feine Kristalle aus gefrorenem Stickstoff wie Diamantstaub tanzen. In der Stille, die nur von den dumpfen, regelmäßigen Schlägen der eigenen Servomotoren unterbrochen wurde, wartete der Diamantenfänger. Er hieß jetzt Jesse Ambalik 7774, so wie früher. Aber das war nur eine von vielen Identitäten, die er im Laufe der Zeit angenommen hatte. In seinem... alles anzeigen expand_more

Der Himmel über Triton war schwarz wie die Schuld. Nur das matte, bläuliche Leuchten des Neptun, der wie eine riesige, glimmende Murmel am Horizont hing, tauchte die gefrorene Ebene in ein unheimliches Licht. Der Wind fuhr mit eisigen Klauen über die Oberfläche und ließ feine Kristalle aus gefrorenem Stickstoff wie Diamantstaub tanzen. In der Stille, die nur von den dumpfen, regelmäßigen Schlägen der eigenen Servomotoren unterbrochen wurde, wartete der Diamantenfänger.



Er hieß jetzt Jesse Ambalik 7774, so wie früher. Aber das war nur eine von vielen Identitäten, die er im Laufe der Zeit angenommen hatte. In seinem Speicher waren Erinnerungen an ein Leben als Cop in New York, an Verhöre, Schießereien, an den Geruch von Regen auf heißem Asphalt und das Sirren von Polizeisirenen. Aber das war alles fern, wie ein Traum, der langsam verblasste, je länger er in dieser Welt der Kälte und des ewigen Dämmerlichts existierte.



Sein neuer Körper war nicht humanoid. Er war gebaut für die Schwerkraft, den Druck und die giftigen Gase der unteren Neptunatmosphäre. Vier kräftige Greifarme, ein schwebender Kern mit redundanten Energiezellen, Sensoren, die bis in den Infrarotbereich reichten, und ein neuronales Netzwerk, das sich an die wechselnden Bedingungen anpassen konnte. Er war ein Werkzeug, geschaffen, um zu überleben, zu suchen und zu finden.



Und zu träumen.



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