Trevellian und die Leiche im East River: Thriller

Trevellian und die Leiche im East River: Thriller
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Ich war nie ein Freund von Regen. Besonders nicht von diesem scharfen, eiskalten Niesel, der wie winzige Nadeln durch die Häuserschluchten von Manhattan peitschte und selbst den härtesten New Yorker irgendwann mürbe machte. Aber an diesem Morgen, als ich am Ufer des East River stand und auf die Leiche blickte, die zwischen den rostigen Pfeilern eines alten Anlegers trieb, war mir das Wetter ausnahmsweise egal. Der Tod hat seine eigene Temperatur. Ich, Jesse Trevellian, Special Agent beim FBI Field Office New York, war der erste am Tatort. Milo Tucker, mein Partner und Freund, parkte den Wagen ein paar Meter entfernt, den Kragen seines Trenchcoats hochgeschlagen, die... alles anzeigen expand_more

Ich war nie ein Freund von Regen. Besonders nicht von diesem scharfen, eiskalten Niesel, der wie winzige Nadeln durch die Häuserschluchten von Manhattan peitschte und selbst den härtesten New Yorker irgendwann mürbe machte. Aber an diesem Morgen, als ich am Ufer des East River stand und auf die Leiche blickte, die zwischen den rostigen Pfeilern eines alten Anlegers trieb, war mir das Wetter ausnahmsweise egal. Der Tod hat seine eigene Temperatur.



Ich, Jesse Trevellian, Special Agent beim FBI Field Office New York, war der erste am Tatort. Milo Tucker, mein Partner und Freund, parkte den Wagen ein paar Meter entfernt, den Kragen seines Trenchcoats hochgeschlagen, die Hände tief in den Taschen. Er hasste den Regen noch mehr als ich, aber das würde er nie zugeben.



„Sieht nach einer langen Nacht aus, Jesse“, murmelte Milo, als er neben mir stehen blieb. Sein Blick war wie immer wachsam, die Augen schmal, als könnte er mit bloßem Willen die Wahrheit aus der Luft filtern.



„Oder nach einem sehr kurzen Leben“, erwiderte ich und deutete auf die Leiche. Es war ein Mann, vielleicht Mitte dreißig, schmal gebaut, die Hände gefesselt, das Gesicht von Schlägen entstellt. Die Strömung hatte ihn gegen den Steg gedrückt, als wolle der Fluss ihn nicht hergeben.



Milo kniete sich hin, musterte die bläulichen Flecken am Hals des Toten. „Garotte. Profiarbeit. Keine Abwehrspuren. Er wusste, dass er sterben würde, bevor er es gefühlt hat.“

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