Burmester und das Störtebeker-Komplott: Hamburg Krimi

Burmester und das Störtebeker-Komplott: Hamburg Krimi
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Das Büro von Aldo Burmester lag im dritten Stock eines grauen Backsteingebäudes, das sich zwischen zwei Dönerbuden und einer Spielhalle in der Veringstraße drängte. Die Fenster waren blind vor Staub, und das Schild „Privatdetektiv Burmester“ hing schief über der Tür, als hätte es sich vor langer Zeit entschieden, dem Zahn der Zeit nachzugeben. Wilhelmsburg war nicht gerade das Herz Hamburgs, aber für einen Mann wie Burmester war es genau der richtige Ort: rau, ungeschönt und voller Geschichten, die besser nicht erzählt wurden. Es war ein Montagmorgen, der Himmel hing schwer über der Stadt, und der Nebel kroch... alles anzeigen expand_more

Das Büro von Aldo Burmester lag im dritten Stock eines grauen Backsteingebäudes, das sich zwischen zwei Dönerbuden und einer Spielhalle in der Veringstraße drängte. Die Fenster waren blind vor Staub, und das Schild „Privatdetektiv Burmester“ hing schief über der Tür, als hätte es sich vor langer Zeit entschieden, dem Zahn der Zeit nachzugeben. Wilhelmsburg war nicht gerade das Herz Hamburgs, aber für einen Mann wie Burmester war es genau der richtige Ort: rau, ungeschönt und voller Geschichten, die besser nicht erzählt wurden.



Es war ein Montagmorgen, der Himmel hing schwer über der Stadt, und der Nebel kroch wie ein Dieb durch die Straßen. Aldo Burmester saß an seinem Schreibtisch, den eine dicke Schicht aus Akten, Kaffeetassen und vergilbten Zeitungsartikeln bedeckte. Er war Anfang fünfzig, hatte einen graumelierten Dreitagebart und Augen, die mehr gesehen hatten, als sie zugeben wollten. Seine Hände waren groß und kräftig, die Finger von Nikotin und Tinte verfärbt. Er trug einen abgewetzten Trenchcoat, auch im Büro, als wäre er jederzeit bereit, in den nächsten Fall zu springen.



Die Tür öffnete sich mit einem leisen Quietschen, und Jana Marschmann trat ein. Ihr blondes Haar fiel in sanften Wellen über die Schultern, die blauen Augen blitzten wachsam. Sie war jung, vielleicht Mitte zwanzig, und ihr kurvenreicher Körper zog Blicke auf sich, aber Jana wusste, wie sie mit Aufmerksamkeit umzugehen hatte. Sie war nicht nur Burmesters Assistentin, sondern auch seine beste Informationsquelle. Menschen redeten mit ihr, Männer wie Frauen, und Jana hörte zu, sammelte Details, die anderen entgingen.



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